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Fakultät Maschinenbau

Finalisierung des VDMA-Einheitsblatts zum Referenzplanungsprozess nimmt Fahrt auf

© IPS​/​TU Dortmund

Im Rahmen des Forschungsprojekts „SimUltane Produkt- und Prozessentwicklung eines automatisierungsgerechten Ladestation-Outlet-Moduls“ (SUPPLy) wird aktuell ein Einheitsblatt erstellt, welches zur Zeit in einem Arbeitskreis des VDMA begutachtet wird.

Die Zielstellung des Forschungsvorhabens SUPPLy besteht in der simultanen Produkt- und Prozessentwicklung eines automatisierungsgerechten Ladestation-Outlet-Moduls unter besonderem Einbezug flexibel skalierbarer Automatisierungskonzepte.

In enger Zusammenarbeit mit FAPS (Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und Compleo Charging Solutions AG wurde ein Referenzplanungsprozess entwickelt, dessen besonderer Schwerpunkt auf der Produkt- und Prozessplanung eines stufenweisen skalierbaren Montagekonzepts liegt. Dieses stellt eine durchgängige, ablauforientierte Vorgehensweise sicher. Im Rahmen der Planung werden folgende fünf Aspekte besonders fokussiert: Montagesystemplanung, Mensch-Roboter-Kollaboration, Skalierbarkeit, variabler Automatisierungsgrad und Wirtschaftlichkeit. Das Gesamtkonzept der Planungssystematik lässt einen simultanen Entwicklungsprozess zwischen Produkt- und Prozessentwicklung zu.

Die vorgestellte Referenzplanungssystematik wurde beim VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.) als Vorschlag für die Erstellung eines Einheitsblattes eingereicht und wird aktuell durch die Mitgliedsunternehmen in technischen Arbeitskreisen erörtert. Nach der gemeinsamen Begutachtung werden die Ergebnisse dokumentiert und in einem VDMA-Einheitsblatt als neuer "Stand der Technik" veröffentlicht.

Die weitere Forschung im SUPPLy-Projekt konzentriert sich auf die stückzahlabhängigen Automatisierungskonzepte für die Montage des entwickelten Outlet-Moduls. Praktische Untersuchungen der Robotermontage werden in den Labor Bereichen des IPS und FAPS durchgeführt.

Für weitere Informationen gelangen Sie hier zur Informationsseite des Forschungsprojektes „SUPPLy“.