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Fakultät Maschinenbau

Innovatives Kompetenzmanagement: Erfolgreicher Abschluss im Forschungsprojekt pro-kom

Screenshot des erarbeiteten IT-Demonstrators auf Ebene der Analyse. © RIF
Das Forschungsvorhaben pro-kom verfolgte das Ziel, die Analyse und Entwicklung von Kompetenzen besonders in kleinen und mittleren Unternehmen transparent abzubilden und Entwicklungen zu prognostizieren. Das Ergebnis wurde in einem IT- Demonstrator umgesetzt und das Projekt erfolgreich abgeschlossen.

Die Arbeitswelt erfährt durch Treiber wie Digitalisierung, Automatisierung, die Komplexität und Dynamik der Märkte sowie der demografischen Entwicklung einen tiefgreifenden Wandel. Dies führt zu großen Veränderungen in Bezug auf die erforderlichen Kompetenzen der Beschäftigten. Das Forschungsvorhaben pro-kom verfolgte daher das Ziel, die erforderlichen Kompetenzen zu analysieren und deren Entwicklung zu prognostizieren. Dazu wurde ein zukunftsweisender Ansatz für die Kompetenzverwaltung und -entwicklung in Unternehmen erarbeitet, der insbesondere kleine und mittlere Unternehmen unterstützt, sich aktuellen Wandlungstreibern anzupassen. Die methodischen Ergebnisse wurden in einen funktionalen IT-Demonstrator überführt, der die benötigten Funktionen in einer einheitlichen Oberfläche vereint und die zentrale Aufnahme, Auswertung und Verwaltung der Daten ermöglicht.

Der entwickelte Demonstrator ist als webbasierte Anwendung konzipiert, die interessierten Unternehmen niederschwellig zur Verfügung steht. Die Anwendung ermöglicht eine strukturierte digitale Gegenüberstellung von geforderten und vorhandenen Kompetenzen, führt dynamische Analysen durch und bietet innovative Funktionen wie Ähnlichkeitsanalysen und Prognosen für gezielte Personalentwicklung sowie Maßnahmenplanung. Unternehmen erhalten die Möglichkeit, ihr eigenes Datenmanagement flexibel einzubinden und die Anwendung inklusive der entwickelten Module individuell anzupassen. Die flexible Gestaltung ermöglicht es Unternehmen, ihre spezifischen Anforderungen durch gezielte Qualifizierung von Beschäftigten umzusetzen und dabei auch mit begrenzten Ressourcen effizient zu arbeiten.

Das Projekt profitierte in erheblichem Maße von dem hohen Interesse und der aktiven Mitarbeit der Industriepartner. Dabei beteiligten sich gleichermaßen Entwickler und Anwender aus unterschiedlichen Branchen und ermöglichten somit eine praxisgerechte Erarbeitung und Umsetzung der Forschungsfrage. Darüber hinaus geht ein besonderer Dank an das FIR e. V. an der RWTH Aachen, das als Forschungspartner im Projekt in hervorragender Zusammenarbeit maßgeblich zum Erfolg dieses Projekts beigetragen hat.

Die Höhepunkte des Projekts wurden im Rahmen der LinkedIn-Live-Serie des Service-Verbands KVD in einem 30-minütigen Gespräch vorgestellt zum LinkedIn Live-Beitrag. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie außerdem auf unserer Projektseite Zur Projekthomepage.