Zum Inhalt
Fakultät Maschinenbau
ZEITDATEN ALS GRUNDLAGE ZUR PLANUNG, STEUERUNG UND OPTIMIERUNG DER INDUSTRIELLEN PRODUKTION

Zeitwirtschaft

Zeitwirtschaftliche Daten stellen eine wichtige Planungs- und Entscheidungsgrundlage für produzierende Unternehmen im strategischen und operativen Umfeld dar. Die Anwendungsgebiete reichen von der Produktgestaltung sowie Kostenkalkulation über die Arbeitssystemgestaltung hin zur Kapazitätsplanung und Entgeltgestaltung.

Methoden der Zeitwirtschaft (ehemals Arbeits- und Produktionssysteme III)

Inhalte der Lehrveranstaltung

Daher behandelt die Vorlesung Methoden der Zeitwirtschaft die Zeitwirtschaft im Kontext industrieller Unternehmen. Über die Grundbegriffe der Zeitwirtschaft und die Verwendung von Zeitdaten hinaus werden ausgewählte Methoden der Zeitdatenermittlung vorgestellt, die den Schwerpunkt der Vorlesung und der vorlesungsbegleitenden Übung darstellen. Es stehen vor allem der theoretische Hintergrund und das Vorgehen bei der Anwendung der verschiedenen Methoden zur Zeitdatenermittlung im Vordergrund. Hierzu gehören zum einen die Konzeption, der statistische Hintergrund sowie die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendung in Theorie und Praxis. Neben etablierten Methoden werden auch innovative Methoden aus der Forschung vorgestellt.

Darüber hinaus werden Rahmenbedingungen zum Einsatz sowie Praktiken zur Auswahl der einzelnen Methoden vermittelt. Gastvorträge aus der Industrie ergänzen die Veranstaltung und vermitteln praktische Empfehlungen sowie Erfolgsfaktoren aus der industriellen Anwendung. Eine integrierte Übung zum Thema Zeitwirtschaftssoftware bildet den Abschluss der Veranstaltung, bei der eine durchgängige, digitale Prozesskette der Zeitwirtschaft in Interaktion mit den Studierenden angewandt wird.

Lehrinhalte

  • Grundlagen der Zeitwirtschaft
  • Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik im Kontext der Zeitwirtschaft
  • REFA-Zeitstudie
  • Planzeitbausteine
  • Vergleichen, Schätzen und Selbstaufschreiben von Zeitdaten
  • Systeme vorbestimmter Zeiten (Work Factor, MTM)
  • MTM-UAS
  • Multimoment-Studien
  • Berechnen und Simulieren von Zeitdaten
  • Innovative Methoden der Zeitwirtschaft
  • Prozesskette der Zeitwirtschaft
  • Einsatz von Hardware (ORTIM a5, Smartphone, Tablet) und Software (ORTIMzeit, ORTIMplan, SAP CAPP Knowledge, TiCon und Plant Simulation) im Kontext der Zeitwirtschaft

FAQ

Die Vorlesungs- und Übungstermine von MZW richten sich nach den üblichen Richtlinien der TU Dortmund.

Sofern Sie sich nicht über BOSS zur Klausur anmelden können, wenden Sie sich bitte an den entsprechenden Betreuer Ihres Fachbereichs:

Maschinenbau: Kontakt

Die Prüfungsleistung besteht aus einer Klausurarbeit (Dauer: 60 Minuten).

Für die Prüfung im Sommersemester und die Prüfung im nachfolgenden Wintersemester gelten dieselben Prüfungsinhalte. Prüfungseinschränkungen werden nicht vorgenommen.