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Fakultät Maschinenbau

Die Bewerbung

Wir sind immer auf der Suche nach motivierten und charismatischen Absolventen/innen und Studierende, die bei uns Verantwortung übernehmen und den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung gehen wollen.

Gern informieren wir Sie auch vorab, welche Möglichkeiten sich Ihnen am IPS bieten. Sprechen Sie uns einfach an!

Initiativbewerbungen sind ausdrücklich erwünscht.

Zeichnung von Uncle Sam, der direkt auf den Betrachter zeigt. Uncle Sam trägt einen hohen weißen Zylinderhut mit blauen Band und weißen Sternen, einen blauen Frack mit weißen Revers und eine rote Fliege. Unter der Zeichnung steht in großen, fett gedruckten Buchstaben der Text "WE WANT YOU!" in Rot und Blau. Das Bild erinnert an das berühmte US-Rekrutierungsplakat aus dem Ersten Weltkrieg und vermittelt eine auffordernde und direkte Botschaft. © public domain

Ihre fachliche und persönliche Weiterentwicklung

Die Promotion am IPS

Der Doktor ist der höchste akademische Grad. Zweck der Promotion ist es, die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten im Rahmen der Bearbeitung eines thematisch begrenzten Forschungsbereichs zu belegen. Einen Doktortitel zu tragen, ist in Deutschland immer noch etwas Außergewöhnliches. Nur 1,4% der 25- bis unter 65-Jährigen haben hierzulande eine Promotion erfolgreich abgeschlossen. Der akademische Grad Doktor-Ingenieur (kurz: Dr.-Ing.) wurde 1899 von Kaiser Wilhelm II eingeführt. Aus Rücksichtnahme auf Empfindlichkeiten der klassischen Universitäten, verzichtete man auf einen latinisierten Doktorgrad und verwendete stattdessen die deutsche Schreibweise mit dem Bindestrich. Doch das ist nicht die einzige Besonderheit des Dr.-Ing.!

Der Kern der Promotion ist die eigene, selbstständige und originäre Forschungsleistung, die wesentlich zum Erkenntnisfortschritt im jeweiligen Fach beiträgt. Die individuelle Leistung des Doktoranden/ der Doktorandin wird am IPS durch eine schriftliche Dissertation nachgewiesen (Monographie). Diese verfasst der Promovierende in einem selbst definierten Themengebiet im Kontext der Analyse und Gestaltung von Produktionssystemen bzw. Methoden des Industrial Engineering. Die Promotion erfolgt parallel zur Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am IPS oder bei Partnerunternehmen (Industriepromotion).

Foto eines Mannes im Anzug vor einem weißen Hintergrund. Der Mann trägt ein dunkles Sakko, ein weißes Hemd und eine hellblaue Krawatte. Er hat kurzes, dunkles Haar und lächelt leicht in die Kamera.
Dr.-Ing. Fabian Bohnen
Ofa Bamberg GmbH, Mitglied der Geschäftsleitung
„Während der Promotion am Institut für Produktionssysteme hatte ich die Gelegenheit, mich fachlich und persönlich in vielerlei Hinsicht zu entwickeln. Ich konnte früh nach dem Studium Verantwortung in Projekten übernehmen. Später kam auch erste Personalverantwortung hinzu. Rückblickend war es eine sehr gute Vorbereitung für die nachfolgenden Karriereschritte in der Industrie.“
Foto eines Mannes im Freien vor einer grünen Hecke. Er trägt eine Brille mit dunklem Rahmen und ein hellblaues Hemd. Er hat kurzes, braunes Haar und lächelt breit in die Kamera. Der Hintergrund ist unscharf, sodass die Hecke und der Rasen verschwommen erscheinen, was den Fokus auf das freundliche Gesicht des Mannes lenkt.
Prof. Dr.-Ing. Christian Goldscheid
Nachhaltige Produktionssysteme Fachhochschule Südwestfalen Fachbereich Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften
„Mit der Promotion habe ich die fachliche Basis für meine berufliche Entwicklung in der Industrie und die akademische Voraussetzung für den späteren Weg zurück an die Hochschule gelegt. Die praktischen Erfahrungen in Forschung, Lehre und Industrieprojekten durch die Arbeit am Lehrstuhl haben mit dazu beigetragen und mir viele Türen geöffnet.“
Promotion oder Praxis? Es geht beides!

Die Wege zur Promotion

Die Zeit als Promovierender am IPS verbindet, über einen Zeitraum von fünf bis sechs Jahren, die didaktische Ausbildung im Rahmen der Lehre (Vorlesung und Übungen mit einigen Hundert Studierenden), die Beantragung und Bearbeitung hoch innovativer Themenfelder (Künstliche Intelligenz, Mensch-Technik-Interaktion etc.) und den Transfer in die Industrie auf Shopfloor- und (Top-)Management-Ebene. Darüber hinaus lernen Sie in dieser Zeit Selbst- und Zeitmanagement, Führungsaufgaben wahrzunehmen, sich rhetorisch und schriftlich zielgruppengerecht auszudrücken sowie die eigene Arbeit und neue Ideen zu strukturieren und gegenüber verschiedenen Interessengruppen zu vertreten.

Wie läuft die Promotion am IPS ab?

Promotionsentstehungsprozess

Grundsätzlich gelten für die Promotion die Vorgaben der Fakultät Maschinenbau der TU Dortmund. Für die Promotion am IPS haben wir unseren Promotionsentstehungsprozess (kurz: PEP) definiert. Er dient als Guideline für alle an der Entstehung der Dissertation beteiligten Personen und definiert wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Promotion (Abbildung 1).

Das Diagramm zeigt den zeitlichen Ablaufplan für die Erstellung einer Dissertation, dargestellt über einen Zeitraum von 5,5 Jahren. Der Prozess ist in fünf Hauptschritte unterteilt:  Im ersten Schritt, der Eingrenzung des Dissertationsthemas, beginnt die Arbeit im Jahr 0 und dauert bis zum Jahr 2, wobei der Themenbereich festgelegt wird (Meilenstein 1). Der zweite Schritt, die Erstellung des Exposés, beginnt etwa im Jahr 1 und läuft parallel zur Eingrenzung des Themas bis etwa Jahr 2,5. In diesem Schritt gibt es zwei Unterabschnitte (Meilensteine 2.1 und 2.2), die die Erstellung und Finalisierung des Exposés sowie die Entscheidung über den Förderantrag (F-Antrag) umfassen.  Der dritte Schritt ist die Erstellung der Dissertation, die von etwa Jahr 2,5 bis Jahr 4 dauert und mit dem Meilenstein 3, der Fertigstellung der Dissertation, abschließt. Anschließend erfolgt der vierte Schritt, die Prüfung durch den Professor, die sich von Jahr 4 bis Jahr 5 erstreckt (Meilenstein 4). Der fünfte und letzte Schritt ist die Durchführung der Doktorprüfung, die um Jahr 5 beginnt und bei Jahr 5,5 mit der abgeschlossenen Promotionsprüfung endet (Meilenstein 5).  Jeder dieser Schritte und Meilensteine ist durch graue Balken und grüne Rauten im Diagramm dargestellt, die den Fortschritt und wichtige Entscheidungen im Verlauf des Dissertationsprozesses markieren. © IPS​/​TU Dortmund

Zu jeder Phase sind Inhalte und Verantwortlichkeiten, erforderliche Unterlagen, Inhalte des Meilensteins sowie Feedbackschleifen definiert. Der PEP unterstützt neben der Entwicklung des Dissertations-Themas auch die Entwicklung des Promovierenden selbst und hilft den Führungskräften des Instituts den Prozess zu begleiten und zu unterstützen.

Die Dissertation

Alle wichtigen Informationen zu der Dissertation, wie die Promotionsordnung oder einen Leitfaden zur Promotion, finden Sie auf der Hompage der Fakultät Maschinenbau.

Bereits bei uns am Institut enstandene Promotionen finden Sie hier.